Alles schon gesagt. Alles?

So so viele Beiträge auf Instagram und überhaupt im Netz, durch die ich so gerne swipe. So viele großartige Persönlichkeiten, die Wissenswertes rund ums Thema Yoga, Healthy Living, Mind Set oder einfach nur Es-sich-gut-gehen-lassen in die Welt tragen. So viele Menschen, die dankenswerterweise ihre Lebensgeschichten teilen und so auch Facetten unserer Gesellschaft offen legen, die gerne übersehen oder verschwiegen werden. So viel Lebensweisheit und persönliche Geschichten…was sollte ausgerechnet ich da noch hinzuzufügen haben? Gibt es nicht schon genug. Von allem genug und noch mehr?

 

Hej, it's me

Mit diesem Gedanken trage ich mich nun schon länger. Bislang habe ich mich gescheut, allzu viel von mir preiszugeben. Habe Instagram und auch meinen Blog primär dazu genutzt, mein Angebot zu bewerben und mich auf die Vermittlung von Yogainhalten beschränkt. Wenn Letzteres auch natürlich immer persönlich gefärbt war…

Dabei profitiere ich schon so lange von all den oben genannten persönlichen Beiträgen. Sie geben mir die Chance, mich in einigem wieder zu erkennen, zu schmunzeln und sie sind immer auch Impulse, um eigene Ideen und Projekte zu entwickeln. Meine eigene Präsenz im Netz kommt mir dagegen aalglatt vor. Ein schön anzusehendes, aber unpersönliches Angebot unter so vielen, die es da gibt.

Das ergibt auch erstmal völlig Sinn für mich  – lebt doch der Netzwerkgedanken, das dem Projekt zwischenspielyoga zugrunde liegt, von der Begegnung. Von Menschen, die ich im ‚echten‘ Leben treffe und getroffen habe. Nicht unbedingt von der eher unpersönlichen digitalen Vernetzung. Von Menschen, die sich finden und die Ideen zusammen spinnen, woraus sich schon das ein oder andere wunderschöne Yogaprojekt im Verlauf der letzten Jahre entwickelt hat.

An dieser Stelle möchte ich einmal herzlich Danke sagen an Euch alle, denen ich auf meinem Yogaweg bislang begegnet bin und die einfach da waren, mit all ihrer Präsenz und Unterstützung. Ganz besonders an Dich, liebe Caro W. Und Dich liebe Nicole H. Und an meine Lehrer*innen und Mentor*innen – Helga & Pema, Mel P. & Julia W. Und natürlich an meine Familie & Freunde, die unbeirrt an das glauben, was ich da tue. Auch wenn ich es kurzfristig selbst mal vergessen habe.

Aber back to topic – was genau möchte ich denn teilen? Und warum?

Yoga & ADHS

Der Gedanke musste erst einmal reifen. Eigentlich tut er es immer noch.

Aber klar ist mir immerhin: ich möchte das Erlernte über Yoga nicht nur in meinem Unterricht teilen. Nicht nur über Yoga schreiben.

Der gesuchte Mosaikstein zum Gefühl der Vollständigkeit muss in meinem persönlichen Erleben von Yoga zu finden sein. Liegt in dem, was ich doch teilen möchte. Warum Yoga bislang zu einer der wenigen Gewohnheiten gehört, die über die Jahre in meinem alles andere als geradlinigen und smoothen Leben geblieben sind. Warum Yoga geblieben ist.

Denn ich gehöre zu der Vielzahl an Menschen, die mit ADHS ein rundum ‚aufregendes‘ Leben führen – und da ist Yoga ein gigantisch guter Mitspieler in Deinem Team.

Bis bald also, wenn Du willst, mit content rund um Yoga & ADHS sowie Geschichten, die das Leben so schreibt. 

Eva ^^